
Geduldig warten sie nun ab, meine kleinen Freunde
Weggeräumt sind Tisch und Stühle
längst schon in der Abendkühle.
Hungrig sehen sich und stumm
meine kleinen Freunde um.
„Wir teilen ehrlich“ sage ich.
„Die eine Hälfte ist für mich!“
Erwartungsvoll die drei verweilen.
Bedienung soll sich mal beeilen.
„Nein nein, ich hab‘ euch nicht vergessen.
Jetzt gibt es endlich was zu essen.
Und jeder haut zu seinem Glück
jetzt ab mit einem großen Stück
von der großen Streußelschnecke,
und flitzt damit in eine Ecke.
Ich mach noch eine kleine Pause
und dann gehe ich nachhause.
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Über hildegardlewi
... ist 1934 in Berlin geboren und sozusagen „Geprüfte Berlinerin“.
Vorkriegsjahre, Kriegsjahre, Blockade, Nachkriegsjahre, die Zeit der Mauer und die Zeit nach ihrem Fall. Lange Berufsjahre, drei Kinder, drei Enkelkinder, die Begegnungen mit vielen unterschiedlichen Menschen und schließlich die Wiedervereinigung, das sind viele ernste – und weniger ernste Geschichten.
Manche Leute führen ein Tagebuch. Ihr Tagebuch sind Gedichte. Die ihr spontan aus dem Kopf über die Lippen purzeln und die sie dann schnell einfängt und aufschreibt. Nachdenkliche, sicher, die meisten aber sind zum Lachen. Wie sonst könnte man dies schrecklich schöne Leben aushalten?
Viel Vergnügen
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