Der Wind bläst mächtig durch den Forst
beim nunmehr Oberförster Horst .
Es wurde Herbst. Es wurde kalt,
und ungemütlich war‘s im Wald.
Die Blätter fielen von den Ästen.
Mit Eicheln konnten sie sich mästen,
war‘n satt und grunzten faul und matt
sich wälzend auf der Lagerstatt.
Die Wildsau und die Schweinekinder
erwarten sorglos nun den Winter.
Man plinkert faul ins Abendrot
und mampft dabei sein Abendbrot.
Sehr gut lebt sich‘s im deutschen Wald.
„Nee, wir verschwinden nicht so bald.
Hier werden wir noch lange bleiben
und euch von eurem Platz vertreiben.“
Die Waschbär‘n und der Fuchs indessen
ha‘m in der Stadt ja gut zu fressen.
Sie zieh‘n mit Kegel und mit Kindern
nun in die Stadt, zum überwintern.
Der Jäger Max sieht in der Nähe
noch ein vertrautes Rudel Rehe.
„Ihr könnt den Abend froh genießen.
Ich werd‘ bestimmt nicht auf euch schießen!“
Nun denkt er schon so manches Jahr,
daß damals es viel schöner war,
als alles Ordnung hat bestimmt
und nichts d‘rum durcheinander kimmt.
Der Förster Horst, er stützt sein Haupt,
weil er selbst nicht daran glaubt,
daß alles noch mal wird, wie‘s war.
Das dauert wohl noch hundert Jahr!