Familie im Aufbruch
Energisch sagte seine Holde,
die liebe Ehefrau Isolde:
„Es ist bereits dreiviertel Eins,
beeile endlich dich, Karl-Heinz.
Du weißt, daß deine Mutter meckert.“
Oh jeh! „Du hast den Schlips bekleckert.
Das fällt ihr sofort auf, wie dumm.
Bind schnell dir einen anderen um.“
„Ja ist ja gut. Nur mit der Ruhe.
Wo sind denn meine schwarzen Schuhe?
Sind sie auch ordentlich geputzt?
Ich hab‘ sie lange nicht benutzt!“
„Hast du die Blumen, das Konfekt?“
„Wer weiß, wo nun der Schlüssel steckt,
der lag noch hier vor paar Minuten.“
„Mach schnell, wir müssen uns jetzt sputen-
Ein Aufstand ist das schon seit Jahren,
wenn wir zu deiner Mutter fahren!“.
„Rufe die Kinder endlich nun herein,
sie müssen ja gekämmt und sauber sein.
Bring noch den Hund zu Nachbar‘s rüber.
Denn ohne Hund ist der Besuch ihr lieber.“
„Hast du getankt, der Wagen ist gewaschen?
Im Auto soll‘n die Gören keine Bonbons naschen.
Sag ihnen noch, sie soll‘n nicht zanken,
sonst wird sich Oma schön bedanken
und läd‘ uns dann so schnell nicht ein.!“
„Na ja, so schlimm wird es ja auch nicht sein.
Ab und zu woll‘n wir sie schon besuchen.
Dann gibt‘s Kaffee, Apfel- und auch Käsekuchen.“
„Los Kinder kommt, wir fahr‘n zur Großmama;
in einer guten Stunde sind wir sicher da!“
„Nur raus jetzt aus der großen Stadt.!“
„Schön, wenn man eine Oma auf dem Lande hat.
„Schaut Kinder, schön ist Natur, schön ist die Welt!“
„Ja ja,“ sagt Jan zu Lisa,
„hoffentlich gibt Oma uns auch wieder Taschengeld!“
Gefällt mir und ich finde es ist nicht nur schö wenn man Verwandte auf dem Lande hat, sondern auch dort lebt. Hier bei uns gibrt es nicht den so stressigen Alltag wie in einer Stadt und da nehme ich es gerne in Kauf, 5 km nach Freren oder 1ß km bis Lingen zu fahren um bzw größere Einkäofe zu machen. 🙂
Das stimmt. Ich lebe in Lichtenrade nicht direkt auf dem Lande, es ist der südlichste Vorort von Berlin und war bis zum Kriegsende ein großes Dorf. Es hat zwar viele Neubauten und Villen inzwischen und die großen Felder sind bebaut, aber der nächste Ort ist gleich Großziethen mit Landwirtschaft. Mit dem Auto sind es nur ein paar Minuten, da ist Berlin zuende. In die Innenstdt fahre ich so gut wie nie, da ist mir viel zu viel Trubel.Was ich bauche, bekomme ich hier auch. Und außerdem: man kennt sich. Als ich hierherzog, stand unser Haus auf einem riesigen Kohlrabiacker. Man mußte eine Stunde lang fast von der Innenstadt e mit der Straßenbahn fahren. So ist das
Gins zu, egal ob der Weg weiter war, es hat nicht gestört.