Auf einmal wehte starker Wind.
„Mal sehen, wo ‘nen Halt ich find“
dacht sich der kleine braune Wurm
und fürchtete sich vor dem Sturm.
Der blies sehr heftig durch die Blätter;
es nahte sich nun schlechtes Wetter.
Es wurde plötzlich jetzt sehr windig,
deshalb wurd‘ es dem Wurme schwindlig.
Er klammerte und biß sich fest.
„Das gibt mir sicher jetzt den Rest“
dacht er voll Furcht sich ganz beklommen:
„W#r ich bloß nicht hier her gekommen.!“
Das Blatt riß ab und fiel zur Erde,
damit es dann zu Humus werde.
Das braune Würmchen sah es ein:
„Das kann mein Schicksal wohl nicht sein.“
Es suchte vor dem starken Winde
Halt in der Borke einer Linde.
Mann kann dem Schicksal ja zuweilen
mit reichlich Beinen schnell enteilen.
Der Mensch hingegen ganz alleine
hat ja leider nur zwei Beine.
Da eilt sie fort, die liebe Zeit.
Zweibeinig kommt man da nicht weit.
Auch nicht bei Regen und bei Sturm,
denn schließlich ist man ja kein Wurm.
Auch wenn es einem oft nicht frommt:
man muß es nehmen wie es kommt