Seit Jahr und Tag hat Schuppkes Trude
‘ne sehr berühmte Würstchenbude.
Die Würstchen ganz alleine schon
wär‘n ganz bestimmt ‘ne Attraktion.
Bouletten gibt‘s, und Schaschlik auch.
Mit Pommes füllt man sich den Bauch.
Zu trinken gibt es gute Sachen,
da kann das Herz im Leibe lachen.
Und Trude lachte meist vergnügt,
weil sie ‘ne Menge Zaster kriegt.
Und in den späten Abendstunden
hab‘n Stammgäste sich eingefunden,
weil man nach Theaterschluß
noch eine Wurst verdrücken muß.
Da trifft man auf Bernd B., den Stillen.
Der könnt‘ allein ‘s Theater füllen.
Und Reinhold Z., den man bewundert.
Ein Edelstein unter paar Hundert.
Die blonde Ingelore F.
die trifft man auch im Döner-Treff.
Theatergäste nicht vergessen
müssen auch ‘ne Wurst noch essen
und hemmungslos, ohne zu zaudern
fangen alle an zu plaudern.
Und munter noch die halbe Nacht
hat man bei Trudchen zugebracht.
Taxi‘s wissen längst Bescheid.
So um halb Zwei ist man so weit,
sich auf den Heimweg zu begeben.
Interessant ist doch das Leben.
Paar Würstchen, Senf und noch ein Bier,
da bleib‘n wa noch ne Weile hier
und lauschen, was die so erzählen.
Mit welchen Sorgen die sich quälen.
Und man erzählt gern dem Kollegen Lenz:
„Wir pflegen Umgang mit der ProminenzT“
Der wird vor Neid ein wenig blass;
da hat man wenigstens noch Spaß!
Der geht doch öfter kegeln bloß:
na, da ist sicher auch nichts los!“
Herrlich!
Kommt einem irgendwie bekannt vor, das Wurstbuden Treff nach dem Theater 😉
Liebe Grüße
Brigitte
Ja, nicht wahr? Ist aber schon eine Weile her
Also ich meinte nicht das feine Gedicht, sondern die Situation 😉
a, die meinte ich doch auch…..