Der Abend ist hereingebrochen.
es ist nicht mehr so lange hell.
Die Wochen bis zum Jahresende
vergehen leider viel zu schnell.
Der Schleier leiser Wehmut liegt
nun auf der schlafenden Natur.
Die Felder sind längst abgeerntet,
und vorbereitet Wald und Flur,
um bald den Winter zu erwarten
und ihm zu trotzen, Stand zu halten.
daß man im nächsten Frühjahr dann
erneute Kräfte kann entfalten.
Nun sind die Äste kahl geworden
und grauer Nebel steigt herauf.
Es folgen Tage der Besinnung.
Jahraus – Jahrein, der Zeiten Lauf.
Und mit den Tagen, mit den Stunden
ist auch die Lebenszeit entschwunden.
Die Kindheit liegt so weit zurück,
die Jugend, und ein kurzes Glück
und in der Mitte deines Lebens,
da wartest du recht oft vergebens
auf das, was man so Chancen nennt;
die man vom Hörensagen kennt.
Ach Herbst, s‘ ist Zeit für dich, zu geh‘n;
und laß uns durch den Winter träumen,
daß wir im nächsten Jahr, im Frühling
nicht aus Verseh‘n das Glück versäumen.
LEWI