Schneeflöckchen, Weißröckchen

Schneeflöckchen, Weißröcken
wann kommst du geschneit?
Du kommst aus den Wolken,
dein Weg ist gar weit.

Komm, setz‘ dich an‘s Fenster,
du lieblicher Stern.
Malst Blumen und Blätter.
Wir haben dich gern.

Schneeflöckchen, Weißröckchen,
deckst die Blümelein zu.
Dann schlafen sie selig
in himmlischer Ruh‘.

Scneeflöckchen, Weißröckchen,
komm zu uns in‘s Tal,
dann bau‘n wir den Schneemann
und werfen den Ball.

Über hildegardlewi

... ist 1934 in Berlin geboren und sozusagen „Geprüfte Berlinerin“. Vorkriegsjahre, Kriegsjahre, Blockade, Nachkriegsjahre, die Zeit der Mauer und die Zeit nach ihrem Fall. Lange Berufsjahre, drei Kinder, drei Enkelkinder, die Begegnungen mit vielen unterschiedlichen Menschen und schließlich die Wiedervereinigung, das sind viele ernste – und weniger ernste Geschichten. Manche Leute führen ein Tagebuch. Ihr Tagebuch sind Gedichte. Die ihr spontan aus dem Kopf über die Lippen purzeln und die sie dann schnell einfängt und aufschreibt. Nachdenkliche, sicher, die meisten aber sind zum Lachen. Wie sonst könnte man dies schrecklich schöne Leben aushalten? Viel Vergnügen
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