Im Grase lag die reife Pflaume
unter einem Pflaumenbaume.
In dieser wohnte eine Made.
Und jene fand es eben schade,
daß in ihrem schönsten Traum
die Pflaume fiel vom Pflaumenbaum.
Regen, Wind und miese Witt‘rung
sorgten nämlich für Erschütt‘rung,
Und deshalb also ab vom Baume
fiel herab die mad‘ge Pflaume.
Gehirnerschüttrung hat die Made.
Und traurig denkt sie: ach, wie schade.
Aber rund nun um dem Baume
lag ja nicht nur eine Pflaume,
die der Wind vom Baume fegte,
bis der Sturm sich wieder legte.
Sie aufzuheben sich nicht lohnte;
in jeder fast ne Made wohnte.
Mit dem Rechen kam der Bauer
und er war auch ganz schön sauer,
daß er die Früchte mußt entfernen.
Man wollte sie halt nicht entkernen,
denn, wie gesagt, es war ja schade,
in jeder Pflaume wohnt ’ne Made.
Und hatte außerdem bei dieser Witt‘rung
obendrein noch ‘ne Gehirnerschüttrung.
Sie landeten gemeinsam alle auf dem Mist.
Was für ne Made ja so schrecklich gar nicht ist.
Sie hingen jetzt nicht mehr an einem Baume,
und lebten doch vergnügt in ihrer Pflaume.
So hatte jede Made noch ihr Eigenheim.
Na, für ewig wird‘s ja auch nicht sein.
Gibts auch schon Asylantenheimpflaumen? 😀
ch glaube, die Pflaumen sind für Einzelgänger reserviert…..
Das Schicksal fragt nie, es handelt!
Na, könnte trotzdem ruhig mal fragen….
Herrlich amüsant – danke und …
liebe Grüsse, Xaver 🙂
Bei Pflaumen muß man immer vorsichtig sein – ist vielleicht eine mit integriertem Eigenheim LG Hildegard
🙂 🙂 🙂